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Teaming - die Zukunft der Arbeit
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Teaming. Buzzword oder was?
Keineswegs ein Buzzword, sondern eher eine Art Inbegriff für die Zukunft der Arbeit in Teams und Gruppen.
Der Unterschied zwischen Team und Teaming
In der agilen und wandelbaren Welt müssen Unternehmen inzwischen Aufgaben bewältigen, die sie zuvor noch nie gelöst haben und vielleicht auch in Zukunft nie wieder lösen werden.
Neue, bisher unbekannte Aufgaben sind gemeinhin ein Job für Arbeitsgruppen. Die ist sinnvoll und normal. Doch wie geht es weiter? Was braucht die Arbeitsgruppe für ihre Zusammenarbeit? Wie funktioniert Lernen in Teams, die spontan zusammengeführt werden und sich eventuell binnen kurzem wieder trennen.
Der Begriff des "Teamings" will darauf Antworten geben. Teaming folgt der Idee einer fluiden Organisation - also einem Gebilde, das laufend seine Form ändern kann.
Ein Szenario der Praxis sieht etwa so aus: Angesichts einer neuen Aufgabe kommen Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen, um gemeinsam eine Lösung zu entwicklen. Die Experten inspirieren sich gegenseitig: Jeder ist zugleich Lernender und Lehrender. Es kann sein, dass sich die Gruppe in kurzer Zeit wieder auflöst, da sie in der bestehenden Formation ihre Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Dann bildet sie sich in anderer Zusammensetzung wieder neu.
Mit Teaming-Strukturen lassen sich Wissen, Fähigkeiten und Netzwerke entwickeln, die es Organisationen ermöglichen, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren“, betont Amy Edmondson. Unternehmen werden auf die Art innovativer, beweglicher und anpassungsfähiger.
Voraussetzungen
Teaming ist kein Selbstläufer. Im Gegenteil: Die Anforderungen an die Beteiligten sind hoch. Ohne grundsätzliches Vertrauen, hohe Kommunikationsfähigkeit und die Bereitschaft, auch mit Fremden zu arbeiten und Wissen zu teilen, funktioniert nichts. Zu den zentralen persönlichen Voraussetzungen zählen Neugier, Offenheit, Lernfreude und der Mut, Nichtwissen einzugestehen.
Fluide Teams sind eine Herausforderung an die Toleranz eines jeden. Zu den bereits genannten Aspekten kommen verschiedene Arbeitsstile, Sprachhürden und mögliche Loyalitätskonflikte hinzu. Abhilfe schaffen gemeinsame Werte und Ziele. Sie halten Kurzzeit-Teams zusammen, die andernfalls auseinander fallen.
Schon heute gelten Silo- und Hierarchiedenken, Misstrauen, schwache Eigeninitiative und mangelndes persönliches Standing als Hindernisse für den unternehmerischen Erfolg. Wir sind Zeugen einer dauerhaften Kulturveränderung. Der Trend wird sich noch verstärken und mit ihm die Notwendigkeit, agile Skills zu trainieren. Agilität zu fördern, lässt sich deshalb rundheraus als sinnvolle Investition in die dauerhafte Arbeitsfähigkeit bewerten.
Quelle: Amy Edmondson: Das Team ist tot- es lebe das Teaming, managerSeminare, Heft 212, November 2015
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